Schwanger: Und niemand freut sich?

Hurra, schwanger!!
Du bist überglücklich, denn du wartest bereits lange darauf, Mama zu werden. Vielleicht wurdest du auch überrascht, dieses Wunder schon jetzt oder noch einmal erleben zu dürfen. Jedenfalls ist die Freude groß und du möchtest dein Glück deinen Liebsten nicht lange vorenthalten. Spätestens nach der 12. Schwangerschaftswoche beschließt du – vielleicht auf kreative Art und Weise – von deinem bevorstehenden Mutterglück zu erzählen.

Aber…
Teilweise fallen die Reaktionen unerwartet negativ aus. Du bist mit komischen Kommentaren konfrontiert, die einen negativen Beigeschmack haben und dich womöglich verletzen. Manche Freundinnen, mit denen du dich zuvor gut verstanden hast, meiden dich auf einmal. Das macht dich traurig und du beginnst vielleicht, deine bevorstehende Mutterrolle selbst in Frage zu stellen. Anstatt dich weiterhin zu freuen, hast du das Gefühl, dich rechtfertigen und dein Glück für dich behalten zu müssen. Das soll natürlich nicht sein!

Wie kannst du deine Schwangerschaft nun trotz all der Miesepeter dennoch so gut es geht bewusst genießen?

1. Nimm es nicht persönlich
Die Reaktionen der anderen haben IMMER ausschließlich mit IHNEN etwas zu tun. Dass du schwanger bist, ist lediglich ein Trigger für sie. Wenn du gemieden wirst, liegt das daran, dass sie mit diesem noch hadern und sich folglich aus Selbstschutz von dir abwenden. Aber noch einmal: Es liegt weder an dir noch an deinem ungeborenen Kind, also nimm ihre Reaktionen nicht persönlich. Wenn du möchtest, vermittle ihnen das und sei nachwievor als Freundin für sie da.

2. Steh zu dir und deiner Schwangerschaft
Ja, du bist schwanger. Vielleicht altersmäßig früher oder später als der Durchschnitt, vielleicht kurz nach einer vorherigen Schwangerschaft. Und dennoch: Sie macht dich glücklich und dankbar. Dass es keinen richtigen und idealen Zeitpunkt gibt, um Mutter zu werden, weißt du ohnedies. Stehe zu dir, deiner neuen Rolle und freue dich aus ganzem Herzen. Das kann dir am Ende niemand nehmen.

3. Sprich darüber
Negative Reaktionen aus deinem Umfeld können dich verletzen und unglücklich machen. Natürlich! Wir Menschen haben eben häufig bestimmte Erwartungen an andere und besonders in diesem Fall ist dies nachvollziehbar.
Wenn es dir nicht gut geht und du darüber sprechen möchtest, dann mach das. Du kannst die Personen direkt damit konfrontieren oder dich mit anderen (außenstehenden) Menschen darüber austauschen. Oft hilft es schon, wenn dir zugehört wird.

4. Werde aktiv
Lebe das, was IN dir ist, nicht jedoch was von außen auf dich zukommt. Letzteres kannst du nicht beeinflussen, aber du kannst selbst entscheiden, wie du selbst mit deiner Freude auf dein Baby umgehst. Wenn du deine Schwangerschaft sprichwörtlich feiern möchtest, dann mach das. Du darfst sie zu 100% auskosten – es ist deine Zeit mit deinem Wunder in dir. Also lass professionelle Fotos machen, schmeiß dir selbst eine Babybauch-Party, geh zum Schwangerschaftsyoga oder Bauchzwergerl-Kurs von Zwergerlaktiv. So kommst du auch unter andere Schwangere, die sich vermutlich ebenfalls freuen, bald Mama zu werden. Vielleicht entwickelt sich sogar die eine oder andere neue, gute Freundschaft?
Du weißt ja: Schließen sich ein paar Türen, öffnen sich dafür andere (bessere).


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